Position of the Week – Shibari Löffelchen

Löffelchen mal anders: Diese Stellung kombiniert die Zärtlichkeit des Kuschelns mit einem Hauch Kink. Ideal für alle, die Bondage lieben – oder es entdecken wollen. Beim Shibari Löffelchen dreht sich alles um Nähe, Hingabe und das aufregende Spiel mit Fesseln.

Wie geht’s?
Los geht’s mit einem simplen Double-Column-Knoten: Die Handgelenke der empfangenden Person werden sanft zusammengebunden – bitte nur mit weichem Bondage-Seil, damit’s auf der Haut angenehm bleibt. Danach geht’s ans Beinspiel: Das linke Fussgelenk wird an den rechten Oberschenkel gebunden. Zum Schluss wird der linke Oberschenkel an den linken Unterarm fixiert. Jetzt darf sich die empfangende Person gemütlich auf die rechte Seite legen – bereit, sich in die Arme der gebenden Person kuscheln zu lassen. Ein echter Löffel-Moment – nur eben mit Seil und Spannung.Wichtig: Vor dem ersten Knoten sprechen! Was sind eure Grenzen, was wollt ihr ausprobieren? Und ganz wichtig: Zwischen Seil und Haut sollte immer ein Fingerbreit Platz bleiben – besser noch zwei.

Mach es noch besser
Shibari sieht nicht nur ästhetisch aus – es bringt euch auch geistig und körperlich näher zusammen. Wer fesselt, übernimmt Verantwortung und schenkt dabei Nähe, Vertrauen und Kontrolle. Wer gefesselt wird, darf loslassen und sich ganz dem Moment hingeben. Die spezielle Beinstellung sorgt übrigens dafür, dass sich die Hüfte leicht öffnet – perfekt für zärtliche Streicheleinheiten oder das lustvolle Spiel von hinten. Ein Gleitgel auf Wasserbasis verstärkt das Gefühl. Küsse, Zungenspiele oder freche Worte ins Ohr? Ganz wie du willst. Die gebende Person darf kreativ werden – Hauptsache, es bleibt respektvoll, sinnlich und spicy.

Lust auf mehr?
Redet miteinander! Frag zum Beispiel: „Wie fühlt es sich an, dich nicht selbst befreien zu können?“ oder „Gefällt dir, dass ich bestimme, was als Nächstes passiert?“ – die Lust, die in diesen Momenten entsteht, ist nicht nur körperlich, sondern auch mental. Und wer’s intensiver will: Mit verbundenen Augen oder einem Mundknebel wird’s nochmal aufregender. Die Sinne werden geschärft – jede Berührung wird zum Erlebnis. Aber klar: Ein Safeword ist Pflicht. Wenn’s ausgesprochen wird, ist sofort Schluss – ohne Diskussion.Mit einem Mini-Vibrator zwischen den Beinen der gefesselten Person wird’s besonders prickelnd. Oder – falls ein Penis im Spiel ist – sorgt ein vibrierender Penisring für das gewisse Extra. Am besten fernsteuerbar, damit die gebende Person die Kontrolle über Intensität und Timing behält.