Was ist ein Strapon?
Strap-on – schon mal gehört? Dabei handelt es sich um einen Umschnalldildo, der das Sex-Leben ganz schön aufregend machen kann… Da ein Strapon kein Sextoy ist, das viele Menschen zuhause rumliegen haben, lohnt es sich, mal einen genaueren Blick darauf zu werfen.
Bevor du einen Strapon kaufst, solltest du einige Dinge wissen: Wie benutzt man ihn? Welche Varianten gibt es, und worauf sollte man achten? Wir bringen Licht ins Dunkle. Los geht’s!
Verschiedene Strapon-Varianten
Ein Strapon ist ein Dildo, der an einem Geschirr (Harness) befestigt wird und um die Hüften geschnallt wird. Die Gurte bestehen meist aus Leder, Latex oder Kunststoff. Es gibt einfache Modelle mit einem Dildo, der fest oder austauschbar ist. Einige Modelle haben einen zusätzlichen Dildo auf der Innenseite, sodass beide Personen penetriert werden können. Es gibt auch spezielle Varianten für lesbischen Sex, die eine gleichzeitige vaginale und anale Penetration ermöglichen.
Eins kann bereits vorab festgehalten werden: Strap-ons bieten vielseitige Möglichkeiten für alle Geschlechter und sexuellen Orientierungen. Sie ermöglichen neue Erfahrungen und Fantasien für alle Beteiligten.
Mit oder ohne Gurt
Ob mit oder ohne Gurt, bleibt Geschmackssache. Modelle mit Gurt sind jedoch meist angenehmer zu tragen und erfordern etwas weniger Anstrengung.
Strapon als Packer
Es gibt spezielle Packing-Unterwäsche, die einen sehr authentisch wirkendenden Packing-Dildo bequem an der richtigen Stelle halten.
Was ist Pegging?
Pegging" ist ein Sex-Trend, den viele nur aus Pornos kennen – aber mittlerweile auch immer mehr Leute Zuhause ausprobieren. Pegging bezeichnet die anale Penetration einer Person mit einem Strapon. Es geht dabei oft um die Erkundung von Kontrollfantasien. Wichtig ist, langsam vorzugehen, offen zu kommunizieren und Vertrauen aufzubauen. Für Pegging-Neulinge: Startet mit einer Analdusche oder einem gemeinsamen Bad. Viel Gleitgel ist ein Muss und beginnt mit einem kleineren Dildo, um euch heranzutasten.
Pegging-Stellungen
Klassisch, bequem und einfach ist der gute alte Doggy-Style. Hierbei positioniert sich der passive Part auf Händen und Knien und wird von hinten penetriert. Zusätzliches Plus: Im Doggy Style lässt sich die Intensität individuell bestimmen. Wilder oder eher sanfter? Liegt an euch! Apropos sanfter, da gibt es das Löffelchen, bei dem man aneinandergekuschelt von hinten penetriert wird. Hier ist das Einführen nicht immer leicht, aber der Einsatz von Gleitgel und vortastenden Fingern ist hilfreich. Auch eine Möglichkeit: der Cowboy. Dabei wird der Dildo sozusagen geritten. Ein super Plus: Man kann dabei Augenkontakt halten. Das macht das Ganze noch intensiver…
Wie führt man Strapons in die Beziehung ein?
Sprich offen mit deinem Schatz über deine Neugier und Wünsche. Sexpraktiken sollten beiden gefallen und das Vertrauen ist entscheidend.
Wer kann einen Strapon benutzen?
Kurz gesagt: Jede*r, der will. Strapons bieten vielfältige Möglichkeiten für alle Geschlechter, egal ob in hetero- oder homosexuellen Beziehungen.
