Womanizer im Test
Er soll der Schlüssel zu klitoralen Orgasmen sein: Der Womanizer – ein Toy, das 2014 von einem deutschen Ehepaar entwickelt wurde, um den Orgasm Gap zu schliessen und seither einen Hype erfährt. Frauen auf der ganzen Welt berichten, wie schnell sie damit zum Höhepunkt gekommen sind. Mittlerweile gibt es die Womanizer-Toys in unterschiedlichen Preisklassen, mit verschiedenen Funktionen, in vielen Formen und Farben. DUO 2, OG, Wave und Liberty sind dabei die beliebtesten Modelle der Womanizer-Familie.
Was sie gemeinsam haben: Sie sind keine klassischen Vibratoren, sondern stimulieren die Klitoris durch Druckwellen. Das hat mich neugierig gemacht – was steckt hinter dem Hype um den angeblichen Wundervibrator? Im Toy-Test teile ich meine Erfahrungen mit dir.
Die beliebtesten Womanizer auf einen Blick
Wie erhalte ich das Toy?
First things first, der Test startet mit dem Lieferumfang: Der Womanizer kommt in einem neutralen Karton ohne Logo oder sonstige Hinweise darauf, was sich im Inneren befindet. Sehr diskret! Die Verpackung des Womanizers kommt in einem edlen Design daher, mitgeliefert wird ein USB-Ladekabel, eine Bedienungsanleitung und eine weiche Satintasche zur Aufbewahrung. Praktisch ist, dass ein zweiter Stimulationsaufsatz beiliegt – so kann ich die perfekte Grösse für meine Klitoris finden.
Erster Eindruck des Toys
Der Womanizer fühlt sich hochwertig an, das Material schmiegt sich samtig und weich an die Haut an. Das Design ist erstaunlich simpel, der Aufsatz ist oval und du kannst ihn dir in etwa so gross wie eine Fingerkuppe vorstellen. Das Toy liegt gut in der Hand und lässt sich intuitiv bedienen – falls doch etwas nicht klar ist, gibts ein dünnes Handbuch zum Nachforschen. Ich lese mich in die Funktionen ein und lerne, dass alle Womanizer mit der Pleasure Air Technologie ausgestattet sind, die über Luftschwingungen funktioniert. Mit ihr soll die Klitoris berührungslos stimuliert werden. Das kann ich mir noch nicht ganz vorstellen, bin aber umso gespannter darauf, wie es sich anfühlen wird.
Der Womanizer im Test
Erste Versuche mit dem Toy
Meine erste Womanizer-Erfahrung startet: Das Toy wird bei der Klitoris aufgelegt und soll durch seine Druckwellen zu besonders intensiven Orgasmen führen. Vor dem ersten Ausprobieren halte ich meinen Finger auf den Aufsatz, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Ich bin mir zwar unsicher, ob dieser Sog mich tatsächlich zum Höhepunkt bringen und ich mich darauf einlassen kann, aber: Let’s see!
Zu meinem Erstaunen umschliesst der softe Aufsatz vom Womanizer meine Klitoris beim Test ideal, es entsteht ein Vakuum und ich probiere eine niedrige Stufe aus. Die wellenartigen Impulse fühlen sich ungewohnt an – aber das neue Gefühl ist intensiv und lustvoll. Es reizt mich, mit den verschiedenen Intensitätslevels zu experimentieren und herauszufinden, was mir gefällt. Der Womanizer ist tatsächlich ziemlich leise, was mir dabei hilft, mich fallen zu lassen. Und dann läufts auch schon von selbst: Das Prickeln wird stärker und nach kurzer Zeit schafft es der Womanizer, mich zu einem explosiven Orgasmus zu bringen, mein ganzer Unterleib prickelt.
Besondere Funktionen
Das Einzigartige: Alle Womanizer sind mit der Pleasure Air Technologie ausgestattet, die über Luftschwingungen funktioniert. Das ist aufregend, weil die Klitoris dadurch völlig berührungslos stimuliert sind – es lässt sich schwierig beschreiben, fühlt sich aber wie ein Saugen und Kribbeln gleichzeitig an.
Beim Womanizer Premium gibts noch zwei Funktionen zusätzlich: Das Toy startet erst, wenn es die Haut berührt (Smart Silence) und ich habe ausserdem die Möglichkeit, im Autopilot-Modus die Zügel aus der Hand zu geben und mich vom Toy überraschen zu lassen, wie ich stimuliert werde.
Das musst du beachten
Es gibt tatsächlich nicht viel zu beachten beim Womanizer: Klar, jedes Toy hat eine Eingewöhnungsphase, es ist also absolut okay, wenn du dich nicht direkt darauf einlassen kannst. Jeder Körper ist anders und manchmal brauchts ein wenig Geduld. Abgesehen davon übernimmt der Womanizer aber die ganze Arbeit und ich konnte mich fallen lassen. Als Tipp aus meiner Erfahrung: Besonders heiss wirds, wenn du dich zuerst auf einer niedrigen Intensitätsstufe in Stimmung bringen lässt und dann Stufe um Stufe hochschaltest.
Wichtig ist mir auch, wie es nach dem Orgasmus läuft, ich möchte danach die Entspannung geniessen können und nicht an eine mühsame Reinigung denken. Das gestaltet sich hier easy: Der Silikonaufsatz lässt sich einfach abnehmen und mit warmem Wasser und etwas milder Seife reinigen. Für eine besonders hygienische Reinigung benutzt du am besten einen Toycleaner. So haben Bakterien und Pilze ganz sicher keine Chance!
Mein Fazit und Empfehlung
Der Womanizer hat einen Ruf als Wundervibrator – zu recht. Trotz meiner anfänglichen Skepsis würde ich ihn auf meinem Nachttisch nicht mehr missen wollen. Er verschönert meine Me-Time, es macht Spass, meine Lust gemeinsam mit dem Womanizer zu erkunden. Die intensiven Orgasmen, einfache Bedienung und wie besonders die Stimulation sich anfühlt, haben mich überzeugt.
+ Intensive Orgasmen in kurzer Zeit
+ Intuitive Bedienung
+ Einfache, schnelle Reinigung
+ Super edles Design
– Beim Liberty: Sehr glatt, kann mal aus der Hand rutschen. Dafür ist er klein und eignet sich am Besten zum Reisen.
Die Toys sind im Vergleich zu anderen Auflegevibratoren nicht gerade günstig, aber den Womanizer gibts zum Glück in verschiedenen Preisklassen (am Günstigsten fährst du mit dem Starlet 2, ganz oben auf der Liste steht der Womanizer DUO 2, der dich nicht nur klitoral sondern auch vaginal stimuliert.) Für mich stimmt bei den Womanizer-Toys das Preis-Leistungs-Verhältnis – alle Modelle bescheren intensive Orgasmen und dass die Stimulationstechnik so effizient und einzigartig ist, hebt den Womanizer für mich deutlich von üblichen Auflegevibratoren ab.
Für wen eignet sich der Womanizer?
Empfehlen würde ich den Womanizer allen, die möglichst schnell möglichst intensive Orgasmen geniessen wollen. Und logisch, wer mehr Zeit hat, kann die Solo-Session auch verlängern und sich vom Womanizer multiple Orgasmen bescheren lassen. Das Stimulieren über Luftschwingungen kann für Toy-Anfängerinnen aber auch für Fortgeschrittene aufregend sein: Das Saugen und Massieren lässt sich mit nichts vergleichen. Spannend fand ich auch, dass kein Gewöhnungseffekt eintritt – die Solo-Sessions mit dem Womanizer sind beim zehnten Mal noch genauso befriedigend wie beim ersten Ausprobieren. Ausserdem wird die Klitoris nicht überreizt, somit kannst du dich den ganzen Tag lang intensiven Orgasmen hingeben.
Hier findest du einen detailierten Bericht zum Womanizer DUO 2 und Womanizer Premium 2, den zwei Top-Sellern der Womanizer Familie.
